Goethe an Schiller am 23. 8. 1797 zu dessen Ballade "Die Kraniche des Ibykus"...
Frankfurt 23. Aug. 1797. An Friedrich Schiller Zu dem was ich gestern über die Ballade gesagt muß ich noch heute etwas zu mehrerer Deutlichkeit hinzufügen. Ich wünschte, da Ihnen die Mitte so sehr...
View ArticleZitat des Tages: Jonathan Swift über die wahre Definition von Stil
Das richtige Wort am richtigen Ort, das ist die wahre Definition von Stil. Proper words in proper places make the true definition of a style. Jonathan Swift (In A Letter to a Young Clergyman, &....
View ArticleDer größte Reichtum eines Schriftstellers: Der Wortschatz (oder auch...
Wörter bilden die Perlenschnur, auf der wir unsere Erfahrungen aufreihen. (Aldous Huxley, The Olive Tree, 1937, S. 84)Das richtige Wort am richtigen Ort, das ist die wahre Definition von Stil....
View ArticleTucholsky über seine Pseudonyme
Wir sind fünf Finger an einer Hand. Der auf dem Titelblatt und: Ignaz Wrobel. Peter Panter. Theobald Tiger. Kaspar Hauser.* Aus dem Dunkel sind diese Pseudonyme aufgetaucht, als Spiel gedacht, als...
View ArticleZitat des Tages: Dürrenmatt über das Schreiben
Schreiben besteht hauptsächlich darin, daß man über Stoffe nachdenkt, sie dann niederschreibt, an ihnen feilt und sie gestaltet. Und manchmal kommt es nicht dazu, manchmal bleibt man stecken, manchmal...
View ArticleZitat des Tages: Kleist über seine schriftststellerische Bildung
Du weißt daß ich mich jetzt für das schriftstellerische Fach bilde. Ich selbst habe mir schon ein kleines Ideenmagazin angelegt, das ich Dir wohl einmal mitteilen und Deiner Beurteilung unterwerfen...
View ArticleNovalis über das Schreiben und Komponieren
Man muß schriftstellen, wie Componiren.* Novalis (eigentlich Georg Philipp Friedrich Freiherr von Hardenberg) (Fragmente und Studien 1799/1780. In Novalis: Das philosophisch-theoretische Werk. Hanser,...
View ArticleFundstück der Woche: Wilhelm Raabe und die Punkte + einige Anmerkungen zu...
Dass man mit Satzzeichen sparsam umgehen soll, wissen Sie sicher. Mehr als ein Ausrufezeichen (auch Ausrufungszeichen, Rufzeichen (österr.) oder Ausrufzeichen (schweiz.) wirkt wie ein Superlativ,...
View ArticleGedicht der Woche: Im Reich der Interpunktionen
Im Reich der Interpunktionen Im Reich der Interpunktionen nicht fürder goldner Friede prunkt: Die Semikolons werden Drohnen genannt von Beistrich und von Punkt. Es bildet sich zur selben Stund ein...
View ArticleDas Ende im Anfang (Nicht) jeder Anfang ist schwer. VI
Sie können mit einer allgemeinen Schilderung beginnen, mit einer Zugfahrt, dem Wetter oder einer Landschaft, das Besondere des Textes muss jedoch darin enthalten sein. Legen Sie eine Spur, doch so...
View ArticleGoethe über eine Million Leser und über Kritiker*
Wer aber nicht eine Million Leser erwartet, sollte keine Zeile schreiben. Johann Wolfgang von Goethe am 12. Mai 1825 (In Johann Peter Eckermann: Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines...
View ArticleFontane über das Schreiben(-Müssen) + Zitat von Goethe
Trotz starken Abattu-seins* hab' ich auch heute wieder mein Kapitel geschrieben nach dem alten Goethe-Satze: »Gebt ihr euch einmal für Poeten, So kommandirt die Poesie.«** Daß es gleich gut wird, ist...
View ArticleDie Sprache wandelt sich
Wörter sind wie Lebewesen: Sie kennen Geburt und Tod, Jugend und Alter, Familie und Vorfahren. (Duden-Newsletter; zitiert nach...
View ArticleGetrude Stein über die (Nicht-)Benutzung von Kommas
Wenn es wirklich schwierig wird, möchte man einen Knoten lieber entwirren, statt ihn durchzuschlagen, zumindest empfindet so jeder, der an irgendeinem Thema arbeitet, empfindet so jeder, der mit...
View ArticleKonstantin Paustowski über das Schreiben
„Jeder Augenblick, jedes beiläufig hingeworfene Wort, jeder Blick, jeder tiefe oder nur als Scherz gemeinte Gedanke, jede unmerkliche Regung des menschlichen Herzens ebenso wie der fliegende Flaum der...
View ArticleGertrude Stein über Substantive und „Rose ist eine Rose ist eine Rose ist...
Poesie ist damit beschäftigt das Substantiv zu gebrauchen, zu mißbrauchen, zu verlieren, zu wollen, zu verleugnen, zu vermeiden, anzubeten, zu ersetzen. Sie tut das, tut das immer, tut das und tut...
View ArticleGertrude Stein über „is a...is a...is a...“
Woher Gertrude Steins legendärer Ausspruch „Rose ist eine Rose ist eine Rose ist eine Rose“ (Rose is a rose is a rose is a rose) stammt, wissen wir nun (siehe...
View ArticleAblehnungsschreiben ist ein Ablehnungsschreiben ist ein Ablehnungsschreiben
Ach, wie unsereins die Briefe hasst, die mitsamt unseren kostbaren Manuskripten immer wieder in unserem Briefkasten eintrudeln. Ob sich Gertrude Stein ein klein wenig amüsiert hat, als sie dieses...
View ArticleMarie von Ebner-Eschenbach über Novellenstoffe (Schreibanlässe)
„Geben Sie mir einen guten Stoff zu einer Novelle“, sagte mein nun schon dahingeschiedener Freund. „Bücken Sie sich und heben Sie ihn auf, er wächst überall aus dem Boden.“ Er lachte. „Und hat...
View ArticleElizabeth George über das Schreibenlernen und das Schreibhandwerk
Ich finde es jedes Mal faszinierend und irritierend zugleich, jemandem zu begegnen, der der Ansicht ist, dass man Schreiben nicht lernen kann. Ehrlich gesagt, ich verstehe diese Auffassung nicht. Ich...
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